Baumbestattung im Fuldaer "Himmelsgarten"

Hauptfriedhof-West in Fulda
Hauptfriedhof-West in Fulda

Eine neue Form der Bestattung gibt es seit 2017 auf dem Fuldaer Hauptfriedhof West zwischen der Fulda-Galerie und dem Stadtteil Haimbach: die Baumbestattung.

Mit diesem Angebot kommt die Stadt Fulda einem vielfach geäußerten Wunsch von Bürgerinnen und Bürgern nach. Das Areal der Baumbestattung trägt den Namen „Himmelsgarten“.

Ein lichter, kleiner Hain in einem Segment des weitläufigen Westfriedhofs:

 

Eine Buche wächst hier, ein Ahorn und eine Zeder wurden gepflanzt, dazu gesellen sich Wildkirsche und Eberesche und noch eine Reihe weiterer Gehölze. Umgeben ist das Areal von Wildsträuchern, die mit Hainbuchen, Felsenbirnen und Kornelkirschen zu dichten Hecken zusammenwachsen sollen.

Insgesamt also ein Ort, der Ruhe, Würde und Natürlichkeit ausstrahlt – ein „Himmelsgarten“ eben.

Im Himmelsgarten bildet jeweils ein Baum den Mittelpunkt eines Rings von zwölf Steinplatten. Um jede Steinplatte herum ist die Beisetzung von jeweils bis zu vier Urnen vorgesehen.

Im Sinne des natürlichen Kreislaufs müssen die Urnen übrigens aus einem biologisch abbaubaren Material sein. Bei der Wahl des Grabs besteht die Wahlmöglichkeit zwischen Urnenwahlgrab und Urnenreihengrab. Es ist dabei auch möglich, einzelne Abschnitte unter einem bestimmten Baum als Familiengrabstätte zu nutzen.

Insgesamt bietet der Himmelsgarten Platz für mehr als 800 Urnen um die dafür vorgesehenen 17 zentralen Bäume.

Diese Bäume bilden zugleich den Bezugspunkt für die Trauernden: Sie können sich anhand der Bäume und der Anordnung der Steinplatten den genauen Ort der Urne einprägen. Hinweise auf die Verstorbenen – mit dem Namen, dem Geburts- und dem Sterbedatum – sind als kleine Bronzetafeln möglich, die vor dem jeweiligen Baum an einer steinernen Stele angebracht werden

können. 

Die Baumbestattung unter einem Gemeinschaftsbaum ist eine naturnahe Beisetzungsform, bei der der Kreislauf der Natur am Symbol eines Baumes wiedergegeben wird. Das ermöglicht ein würdevolles Ruhen im ständigen Wandel der Natur. Mit diesem Angebot kommt die Stadt Fulda dem Wunsch von vielen Bürgerinnen und Bürgern nach. Sie möchten, dass ihre Asche eine Grundlage für neues Leben bildet – im Sinne von „Vergehen und Werden“. Die Pflege des Grabes übernimmt das Amt für Grünflächen und Stadtservice, sodass die Hinterbliebenen hier keine Verpflichtungen haben.

 

Vorteile:

  • Baum als bleibender Bezugspunkt für die Trauernden
  • Grabpflege übernimmt das Amt für Grünflächen und Stadtservice
  • Nutzung einzelner Abschnitte an einem Baum als Familiengrabstätte möglich
  • Bereits zu Lebzeiten kann man sich den Bereich an einem Baum aussuchen, an dem man später gerne einmal bestattet werden möchte. 
  • "Annehmlichkeiten" des Friedhofes nutzen wzB. Parkplätze, gepflasterte Wege

Download
Informationsbroschüre "Himmelsgarten" am Hauptfriedhof-West in Fulda (Lageplan und Preise)
Flyer Himmelsgarten 2022.pdf
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Ruheforst in Kerzell bei Eichenzell


Als Alternative zu herkömmlichen Bestattungsarten geht der RuheForst® neue Wege.

Singende Vögel statt Motorenlärm, kühle Waldluft statt drückender Hitze, uralte Bäume statt schattenarmer Parkanlagen: So sieht ein RuheForst aus.

Ruhe finden im Herzen des Waldes, im Wandel der Jahreszeiten, im Einklang mit der Natur und ihren Bewohnern: So fühlt sich ein RuheForst an.

Der Wald bewegt uns. Der Baum, als Sinnbild des Lebens, verbindet die Erde mit dem Himmel, er ist zugleich Lebensraum und Trostspender. In der harmonischen Gemeinschaft des Waldes, erlebt man Standhaftigkeit und Beständigkeit, die gleichzeitig Raum für Fantasie und bildhaftes, oft christliches, Denken lässt.



Weiterführende Informationen rund um den Ruheforst finden Sie unter:


Friedwaldbestattung

©FriedWald GmbH

Der Friedwald

ist ein alternativer Bestattungsort mitten in der Natur. In ausgewiesenen Waldgebieten ruht die Asche Verstorbener in biologisch abbaubaren Urnen an den Wurzeln eines Baumes. An über 60 FriedWald-Standorten in ganz Deutschland können Menschen ihre letzte Ruhe finden.


Menschen

die sich für eine Beisetzung im FriedWald interessieren, müssen sich grundsätzlich für eine Einäscherung entscheiden. Ein Großteil der Interessenten sucht sich den geeigneten Baum bereits zu Lebzeiten aus. Angehörige und Freunde werden über diesen Schritt informiert. Im Idealfall wird eine Willenserklärung mit dem Beisetzungswunsch formuliert und handschriftlich hinterlegt

Friedwald

bietet unterschiedliche Baumgräber für verschiedene Bedürfnisse an: für Familien oder Freundeskreise, für Partner, aber auch alleinstehende Menschen. Freie Bäume sind mit farbigen Bändern gekennzeichnet, die Auskunft über die Baumgrabarten geben. Mit kleinen Namenstafeln werden diese  im FriedWald zu persönlichen Orten der Erinnerung.

Ganz individuell

kann auch die Beisetzung im FriedWald gestaltet werden. Von einer stillen Abschiednahme im engsten Familienkreis über eine Trauerfeier mit Musik bis hin zur großen Trauergesellschaft: Die Gestaltung bleibt den Wünschen der Verstorbenen und ihrer Angehörigen weitgehend überlassen. Christliche Beisetzungen sind ebenso üblich wie Beisetzungen ohne geistlichen Beistand.



Weiterführende Informationen rund um FriedWald finden Sie unter:


Wer möchte Leben ohne den Trost der Bäume? Günter Eich


Seebestattung

©Abendfrieden Seebestattungen


Ablauf der Seebestattung

An Bord empfängt Sie der Kapitän und eine qualifizierte Service-Fachkraft. Wir heißen Sie an Bord willkommen und besprechen mit Ihnen den Ablauf der Zeremonie, geben eine Einweisung an Bord und erklären die vorherrschenden Wetterverhältnisse.

 

Das Schiff verlässt, symbolisch mit der Nationalflagge auf Halbmast, den Hafen. Ist die Beisetzungsposition erreicht, stoppt der Kapitän das Schiff, die Angehörigen versammeln sich an der Urne, welche auf dem Oberdeck feierlich mit Blumen geschmückt aufgebahrt steht. Der Kapitän führt Sie mit traditionellen seemännischen Ritualen und ganz persönlichen Worten durch die Zeremonie.

 

Nachdem der Kapitän als zertifizierter Trauerredner die Abschiedsworte gesprochen hat, wird die Urne auf das Hauptdeck hinuntergetragen und an der Steuerbordseite - der „Ehrenseite“ - des Schiffes der See übergeben. Zum symbolischen Wachwechsel läutet der Kapitän acht Glasen mit der Schiffsglocke.

 

Nach einem Moment des Innehaltens gleitet die Urne ins Meer. Anschließend wird der Blumenschmuck der See übergeben und während das Schiff mit langsamer Fahrt einen Kreis um die Position dreht, ist Zeit gegeben, in Ruhe seinen ganz persönlichen Gedanken nachzugehen, die je nach Wunsch von Musik begleitet werden können.

 

Mit den entsprechenden Signalen mit der Bootsmannsmaatenpfeife wird die Nationalflagge zum letzten Gruß gedippt und symbolisch zum Beenden des Kreises um die Position wieder auf den ganzen Stock gesetzt, während sich das Schiff mit langsamer Fahrt von der Position entfernt mit Kurs auf den Abfahrtshafen.

Text: ©Abendfrieden Seebestattungen


Weiterführende Informationen rund um Abendfrieden Seebestattungen finden Sie unter:


"Das Meer ist der letzte freie Ort auf der Welt."  Ernest Hemingway


Anonyme Urnen- oder Sargbestattung


Eine kostengünstige und pflegeleichte Bestattungsart ist die Anonyme oder Halbanonyme Bestattung.

Bei Fragen zu dieser Bestattungsart können Sie uns gerne per Mail oder telefonisch kontaktieren.